Mitgliedschaften des VLSP

Vereinsmitgliedschaften

Ethikverein

Der VLSP ist Mitglied im Ethikverein e.V. - Ethik in der Psychotherapie. Der Ethikverein berät Psychotherapeut*innen, Institutionen und Klient*innen in Psychotherapie und Beratung zu ethischen Fragen, beispielsweise zur Einhaltung professioneller Grenzen und rechtlichen Aspekten. Er begleitet auch bei der Suche nach Lösungsschritten in ethischen Streitfragen.

Homosexuelle Selbsthilfe e.V.

Homosexuelle Selbsthilfe e.V. verfolgt das Ziel, Homosexualität als integralen Bestandteil unserer Gesellschaft zu etablieren. Dazu unterstützt der Verein - zusammen mit seiner Schwesterorganisation, der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung (hms) - schwullesbische Projekte. Der VLSP hat schon Fördergelder für ein Fachtreffen von der Homosexuellen Selbsthilfe erhalten und ist Mitglied geworden, um so andere Projekte der schwullesbischen Community zu unterstützen.

IPsyNet

IPsyNet-Logo

Das International Psychology Network for Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Intersex Issues (IPsyNet) ist ein Zusammenschluss von Psychologieverbänden weltweit. Das Ziel von IPsyNet ist es, die Rechte von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten zu stärken und zu den Themen sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentitäten aufzuklären. So ist IPsyNet auf internationalen psychologischen Fachkonferenzen präsent und setzt sich dafür ein, dass LSBTI*-bezogene Themen vermehrt in die Konferenzprogramme aufgenommen werden. Gleichzeitig gibt das Netzwerk internationale Stellungnahmen zu LSBTI*-Belangen heraus und entwickelt LSBTI*-bezogene Workshops für psychologische Fachkräfte und Menschenrechtsaktivist_innen. Die Mitgliederorganisationen von IPsyNet stehen durch Telefonkonferenzen ihrer Vertreter_innen in regelmäßigen Austausch miteinander.

Im Jahr 2018 veröffentlichten IPsyNet-Vertreter*innen von Mitgliedsorganisationen aus aller Welt – auch vom VLSP* – das IPsyNet Statement and Commitment (hier in deutscher Sprache). Darin wird festgestellt, dass lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intersexuelle und queere (LSBTIQ+) Identitäten normale und gesunde Variationen der menschlichen Erfahrung sind und dass alle Menschen der Würde und des Respekts würdig sind, einschließlich der Achtung der Vielfalt auf der Grundlage der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität und des Geschlechtsausdrucks sowie der Unterschiede in der Geschlechtsentwicklung. Das Dokument verurteilt die Diskriminierung und Stigmatisierung von LSBTIQ+ Identitäten, unterstützt eine Politik der Gleichberechtigung von LSBTIQ+ und unterstützt die Entwicklung und Umsetzung von LSBTIQ+ affirmativen psychologischen und medizinischen Dienstleistungen.

Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg

Logo Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg

Im Januar 2013 ist die VLSP-Regionalgruppe Stuttgart dem Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg beigetreten. Das Netzwerk LSBTTIQ umfasst ca. 100 verschiedene Vereine und Initiativen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Community Baden-Württembergs.    

Ziel des Netzwerks ist es, die Zusammenarbeit der Initiativen untereinander zu fördern und den Austausch mit der Politik zu intensivieren. Das Netzwerk sendet Vertreter_innen in den Beirat des Aktionsplans für Toleranz und Gleichstellung (vgl. Pressemitteilung), den das Sozialministerium in Baden-Württemberg 2012 ins Leben gerufen hat.

Im April 2016 wurde ein Unterstützungsverein für das Netzwerk LSBTTIQ gegründet, damit auch Projektzuwendungen und Finanzmittel eingeworben werden können, beispielsweise für die LSBTTIQ-Beratung des Landes Baden-Württemberg. Der VLSP ist Gründungsmitglied dieses Unterstützungsvereins. Um die VLSP-Mitarbeit im Netzwerk LSBTTIQ und in der LSBTTIQ-Beratung kümmert sich inzwischen die Arbeitsgruppe "Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg". 

Weissenburg – Schwul-lesbisches Zentrum Stuttgart

Logo des Zentrums Weissenburg

Die Regionalgruppe Stuttgart ist Mitglied in der Weissenburg, dem Zentrum LSBTTIQ Stuttgart.

Gremienmitarbeit

Aktionsplan "Queer leben"

Nach jahrelangen Anstrengungen der LSBTIQ*-Selbstorganisationen hat die Bundesregierung 2022 endlich einen Aktionsplan auf den Weg gebracht, der einen bedeutenden Meilenstein im Einsatz für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Deutschland setzt. Seit März 2023 gibt es ein bundesweites Gremium, welches den Aktionsplan effektiv umsetzen und mit Leben füllen will. Die Teilnahme der Bundesverbände der LSBTIQ*-Selbstorganisationen an diesem Prozess bildet einen wichtigen Baustein, um die vorgeschlagenen Maßnahmen zielgruppenorientiert zu konkretisieren und deren Umsetzung vorzubereiten.

Der VLSP* ist mit eine*r Vertreter*in in der AG "Gesundheit" an diesem Prozess beteiligt.

Leitliniengremium für die Aktualisierung der S3 Leitlinie Trans*

Am Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie des UKE wird das Leitlinienprojekt „Together4Trans“ umgesetzt mit dem Ziel, bestehende Leitlinien zur Gesundheitsversorgung für trans* und nichtbinäre Menschen zusammenzuführen und weiterzuentwickeln. Erarbeitet werden soll eine neue Version der AWMF-S3-Leitlinie zur interdisziplinären, integrierten Gesundheitsversorgung für trans*, Transsexuelle und nichtbinäre Menschen. Der VLSP* beteiligt sich mit einer Vertreter*in im Leitliniengremium.

Mosaik Deutschland e. V.: Projekt Konversionsbehandlungen: Kontexte, Praktiken, Biografien

Ein Projekt von Mosaik Deutschland e. V. in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (Laufzeit: 01.10.2022-31.12.2023).

Universitätsmedizin Mainz: Projekt Queer-EMH

Partizipative Entwicklung einer leicht zugänglichen psychosozialen Online-Hilfe für LGBTQI* Personen mit psychischen Problemen

Letzte Aktualisierung: 31.08.2023

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